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Pilsen und Westböhmens Schätze - Tschechien / Böhmen

Busreise-Nummer: 2554690 merken
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Tschechien | Böhmen, Prag, West-Tschechien, Südböhmische Region | Pilsen, Prag, Marienbad, Budweis, Krumau

Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche Tage voller Kultur, Genuss und Naturerlebnisse. Diese Reise führt Sie durch die schönsten Regionen Westböhmens – mit Pilsen als charmantem Ausgangspunkt und vielen unvergesslichen Eindrücken.

6 Tage ab € 1.095,00

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Di, 26. Mai. - So, 31. Mai. 2026 6 Tage/5 Übernachtungen
Termin online buchen ab € 1.095,00
Reise ab/bis Nordrhein-Westfalen 4469: UNIVERS Reisen

Reiseprogramm

1. Tag: Prickelnder Auftakt & Braukunst erleben
Nach der Ankunft in Pilsen erwartet Sie eine exklusive Verkostung bei BOHEMIA SEKT mit feinsten Schaumweinen. Danach unternehmen Sie einen kleinen Altstadtspaziergang mit einem kurzen Abstecher und Besuch des Pilsner Urquell Besucherzentrums. Ihre Unterkunft ist das komfortable 4*-Parkhotel Czech mit Halbpension.

2. Tag: Prager Panorama & Moldauschifffahrt
Heute entdecken Sie Prag. Nach dem Besuch des eindrucksvollen Hradschin genießen Sie eine entspannte Moldauschifffahrt mit Mittagessen und Willkommensgetränk. Anschließend erleben Sie die Altstadt mit der Astronomischen Uhr und dem faszinierenden Apostelgang.

3. Tag: Budweiser Stadtbild & mittelalterliches Krumau
Sie erkunden Budweis bei einer Rundfahrt und einem kleinen Spaziergang durch die Altstadt. Danach geht es weiter ins malerische Krumau – ein UNESCO-Juwel mit einzigartigem Flair. Ein kurzer Bummel durch die romantischen Gassen rundet den Tag ab.

4. Tag: Marienbad & stille Natur im Kaiserwald
Ein Ausflug nach Marienbad führt Sie durch das Kurviertel mit Kolonnaden, Quellen und der Singenden Fontäne. Anschließend unternehmen Sie einen kleinen Naturspaziergang auf Holzstegen im Moorgebiet bei Kladská. Krönender Abschluss ist die Besichtigung des Schlosses Metternich mit prunkvollen Repräsentations- und Privaträumen. Am Abend erwartet Sie ein feines Drei-Gänge-Menü im stilvollen Felsenrestaurant.

5. Tag: Historisches Klattau & böhmische Glaskunst
In Klattau erleben Sie die charmante Altstadt mit ihren gotischen und barocken Bauwerken. Ein Besuch im PAVILON PASK zeigt Ihnen die Vielfalt böhmischer Glaskunst – von traditioneller Glasbläserei bis hin zu modernen Kunstwerken, darunter Stücke des berühmten Johann Lötz.

6. Tag: Heimreise

Hotel & Zimmer

 

Das Congress Center Parkhotel Plzeň ist ein modernes 4-Sterne-Hotel, das sich in der charmanten Stadt Plzeň (Pilsen) in Tschechien befindet. Mit seiner zentralen Lage und den umfassenden Einrichtungen ist das Hotel sowohl für Geschäftsreisende als auch für Urlauber ideal geeignet. Die Webseite des Hotels ist unter www.parkhotel-czech.eu erreichbar und bietet umfassende Informationen über die angebotenen Dienstleistungen und die Umgebung.

Klassifizierung

Das Congress Center Parkhotel Plzeň ist mit 4 Sternen klassifiziert, was für einen hohen Standard in Bezug auf Service, Ausstattung und Gastfreundschaft spricht. Diese Klassifizierung spiegelt sich in der Qualität der Dienstleistungen, der modernen Gestaltung der Räumlichkeiten und dem umfassenden Angebot wider.

Ausstattung und Schwerpunkte

Das Congress Center Parkhotel Plzeň bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten, die den Aufenthalt seiner Gäste angenehm gestalten:

  • Zimmer: Das Hotel verfügt über insgesamt 120 stilvoll und komfortabel eingerichtete Zimmer, die den Gästen einen erholsamen Aufenthalt ermöglichen. Jedes Zimmer ist mit kostenfreiem WLAN, Flachbildfernseher, regulierbarer Klimaanlage, Minibar, Safe und einem eigenen Bad ausgestattet. Die geschmackvolle Einrichtung und die ruhige Atmosphäre sorgen dafür, dass sich die Gäste während ihres Aufenthalts wohlfühlen. Viele Zimmer bieten zudem einen schönen Blick auf die Umgebung.

  • Gastronomie: Im Hotel wird ein reichhaltiges Frühstücksbuffet angeboten, das im Zimmerpreis inbegriffen ist. Die Auswahl umfasst frische Backwaren, regionale Spezialitäten, Obst und Getränke, um den Gästen einen energischen Start in den Tag zu ermöglichen. Das hoteleigene Restaurant bietet eine exquisite Auswahl an tschechischen und internationalen Gerichten, die aus hochwertigen, lokalen Zutaten zubereitet werden. Die stilvolle Atmosphäre des Restaurants lädt dazu ein, nach einem langen Tag zu entspannen und die kulinarischen Köstlichkeiten zu genießen.

  • Freizeitmöglichkeiten: Das Congress Center Parkhotel Plzeň ist ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen der Stadt und der Umgebung. Die Umgebung bietet zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitaktivitäten, darunter Besuche der berühmten Pilsner Urquell-Brauerei, historische Sehenswürdigkeiten und malerische Parks. Zudem verfügt das Hotel über 11 Tennisplätze, von denen einige überdacht sind, was den Gästen die Möglichkeit bietet, auch bei schlechtem Wetter aktiv zu bleiben.

  • Konferenz- und Veranstaltungsräume: Das Hotel verfügt über moderne Konferenz- und Veranstaltungsräume, die mit der neuesten Technologie ausgestattet sind. Diese Räume sind ideal für Geschäftstreffen, Konferenzen und private Veranstaltungen. Das professionelle Team des Hotels steht bereit, um bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu unterstützen.

  • Entspannung: Das Hotel verfügt über einen Wellnessbereich, der verschiedene Behandlungen und Massagen anbietet, um den Gästen eine vollständige Entspannung zu ermöglichen. Zudem gibt es einen Fitnessraum, der mit modernen Geräten ausgestattet ist, um den Gästen die Möglichkeit zu geben, aktiv zu bleiben.

Lage

Das Congress Center Parkhotel Plzeň befindet sich in einer ruhigen und attraktiven Lage in Plzeň, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Die Umgebung ist geprägt von einer Vielzahl von kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten, darunter die beeindruckende St.-Bartholomäus-Kathedrale und das Pilsner Urquell-Brauhaus. Die zentrale Lage des Hotels ermöglicht es den Gästen, die Stadt bequem zu Fuß zu erkunden und die lokale Kultur zu genießen.

Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr

Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist ausgezeichnet. In der Nähe des Congress Center Parkhotel Plzeň befinden sich Haltestellen für Busse und Straßenbahnen, die eine einfache Erreichbarkeit der wichtigsten Punkte in Plzeň und der Umgebung ermöglichen. Der Hauptbahnhof von Plzeň ist ebenfalls in der Nähe, was die Anreise aus anderen Städten erleichtert. Die öffentlichen Verkehrsmittel bieten regelmäßige Verbindungen zu den nahegelegenen Städten und Sehenswürdigkeiten, sodass die Gäste die Region bequem erkunden können.

Insgesamt bietet das Congress Center Parkhotel Plzeň eine gelungene Kombination aus modernem Komfort, freundlichem Service und einer praktischen Lage für Reisende, die die kulturellen Schätze und die Brautradition von Plzeň entdecken möchten. Die ansprechende Ausstattung, die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und die entspannende Atmosphäre machen es zu einem attraktiven Ziel für Geschäftsreisende und Urlauber gleichermaßen.

https://www.parkhotel-czech.eu/
Tel.: +420 608 111 702

Städte

Pilsen ist die viertgrößte Stadt Tschechiens im Westen von Böhmen und der Verwaltungssitz des Plze?ský kraj. Bekannt ist Pilsen vor allem wegen des Pilsner Biers und der Škoda-Werke. Die Universitäts- und Bistumsstadt hat weithin eine bedeutende Stellung als Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum und etwa 168.000 Einwohner.



Die „Goldene Stadt“ an der Moldau präsentiert sich mit ihren geschichtsträchtigen, prächtigen Bauten und einzigartigen Silhouette. Die einmalige Harmonie von Architektur und Landschaft macht das „hunderttürmige“ Prag zu einer der schönsten Städte Europas. Vom Hradschin, der alten Residenz der böhmischen Könige und Habsburger Kaiser bietet sich die beste Aussicht über dieses Wunderwerk historischen Städtebaus.

GESCHICHTE:

Auf Libussa, die legendäre erste Herzogin Böhmens, soll die Gründung Prags im 8. Jh. zurückzuführen sein. Nach der Errichtung der Prager Burg und des Vysehrad entwickelte sich die Siedlung im Schutz dieser Befestigungen. Ein erster schriftlicher Bericht über die Stadt „aus Stein und Kalk“ ist vom arabisch-jüdischen Kaufmann Ibrahim Ibn Jakub 965 erschienen. Im Jahre 973 erfolgt die Gründung des Bistums Prag, das bis zur Erhebung zum Erzbistum 1344 zur Erzdiözese Mainz gehörte.

Kaufleute und Handwerker verschiedener Nationen, die sich hier niederließen, waren maßgebend am wirtschaftlichen Aufschwung beteiligt. Um 1090 gab es bereits zwei jüdische Ortschaften auf dem Gebiet der späteren Judenstadt. Gegen Ende des 11. Jh. entstand in Prag auch eine deutsche Kolonie, die besonders von König Ottokar II. (1253 - 78) gefördert wurde. Unter Kaiser Karl IV. erlebte Prag eine kulturelle Blüte. Die Gründung der Karls-Universität, der ältesten Hochschule im damaligen Deutschen Reich, zog Künstler und Gelehrte an. Die Neustadt wurde angelegt und mit dem Bau der Karlsbrücke begonnen.

Im Jahre 1419 führten die Lehren des böhmischen Reformators Johannes Hus zu den Hussitenkriegen gegen Kaiser Sigismund. Der römisch-deutsche Kaiser und böhmische König Rudolf II. verlegte 1583 seinen Regierungssitz nach Prag, das daraufhin zum wichtigsten Zentrum europäischer Politik und Kultur wurde.

Mit dem Aufstand der böhmischen Stände und mit dem „Prager Fenstersturz“ im Jahre 1618 begann der 30-jährige Krieg. Nach der Schlacht am Weißen Berg, in der das böhmisch-protestantische Heer gegen die katholische Liga unterlag, wurden vor dem Altstädter Rathaus 27 Anführer des Aufstandes hingerichtet. Die nun auf den böhmischen Thron gelangte Habsburger Dynastie verlegte die Residenz nach Wien.

Im 7-jährigen Krieg wurde Prag 1757 zwei Wochen lang von den Preußen beschossen, jedoch mußte Friedrich der Große die Belagerung aufgrund der Niederlage bei Kolin abbrechen. Unter Kaiser Joseph II. wurden 1784 die Magistrate der vier selbständigen Prager Stadtteile Altstadt, Neustadt, Kleinseite und Hradschin vereinigt. Ab 1800 setzte eine Abwanderung des deutschen Bevölkerungsteiles ein, bedingt durch das Erstarken eines tschechischen Nationalbewußtsteins, das auch 1882 zur Trennung der Universität in eine deutsche und eine tschechische führte.

Der Prager Frieden von 1866 beendete den Krieg zwischen Preußen und Österreich um die Vormachtstellung in Deutschland. Nach dem Zusammenbruch Österreich-Ungarns am Ende des Ersten Weltkrieges wurde Prag 1918 zur Hauptstadt des neuen tschechoslowakischen Staates ausgerufen. Im zweiten Weltkrieg war Prag von deutschen Truppen besetzt und wurde 1960 zur Hauptstadt der CSFR. 1974 konnte die erste Teilstrecke der Prager Untergrundbahn in Betrieb gesetzt werden. Nach der Spaltung des Landes am 1.1.1993 blieb Prag die Hauptstadt der Tschechischen Republik.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

BURG: Der Hradschiner Platz bildet den Zugang zur Prager Burg, der ehemaligen Residenz böhmischer Könige und Deutscher Kaiser (heute Amtssitz des Präsidenten der Republik). Der heutige Bau im gotischen Stil entstand seit 1333 für den späteren Kaiser Karl IV. Unter Maria Theresia erfolgte 1756 - 74 der letzte Umbau der Burg, die seitdem über 700 Räume umfasst. Vom ersten Burghof mit den Bauten aus dem 18. Jh. gelangt man durch das Matthiastor (1614) in den zweiten Burghof mit dem großen Barockbrunnen (1686) und der Heiligkreuzkapelle (1753), in der die Schatzkammer des Doms untergebracht ist. Hier befindet sich die Burggalerie mit Gemälden von Tizian, Tintoretto, Rubens u.a. An der Ostseite des dritten Burghofes steht der Palast mit den Räumen der Böhmischen Statthalterei, die am 23. Mai 1618 Schauplatz des „Prager Fenstersturzes“ waren. Besonders sehenswert im Palast ist der 62 m lange und 16 m breite Vladislav-Saal aus den Jahren 1484 - 1502 mit dem reichen spätgotischen Gewölbe.

ST. VEITS-DOM: Vom dritten Burghof aus erreicht man den 1344 begonnen Dom, an dessen Gestaltung u.a. Peter Parler von 1365-85 beteiligt war. Das Langhaus und die Fassade mit den beiden schlanken Türmen wurden jedoch erst in der Zeit von 1873 - 1929 vollendet. Sehenswert in dem 124 m langen Dom sind die zahlreichen Chorkapellen mit wertvollen Kunstwerken, u.a. die Wenzelskapelle mit dem Reliquienschrein des 935 ermordeten Schutzpatrons Böhmens. Der 103 m hohe Hauptturm mit dem Renaissancehelm wurde 1397 - 1579 errichtet.

ALTSTÄDTER RATHAUS: Mittelpunkt der Altstadt ist der von Patrizierhäusern umgebene Altstädter Ring mit dem 1338 aus umgebauten Bürgerhäusern entstandenen Rathaus. An der Südseite des 70 m hohen Turmes von 1364 befindet sich die Astronomische Uhr aus dem Jahre 1410 mit den beweglichen Apostelfiguren, die zu jeder vollen Stunde erscheinen. Vor dem Turm kennzeichnen 27 kleine Kreuze die Stelle, an der die 27 Anführer des böhmisch-protestantischen Aufstandes gegen die Habsburger im Jahre 1721 hingerichtet wurden.

TEYNKIRCHE: Gegenüber dem Altstädter Rathaus steht die 1365 begonnene gotische Kirche mit den beiden 80 m hohen Türmen und der reichen Barockausstattung. Im Innern findet man u.a. den Marmorgrabstein des dänischen Astronomen Tycho Brahe, der in Diensten Kaiser Rudolfs II. stand.

ST. NIKLAS-KIRCHE: In der Nordwestecke des Altstädter Rings steht die 1732 - 37 von K.I. Dientzenhofer erbaute Kirche mit der schönen Fassade und reicher Innenausstattung. Neben der Kirche befindet sich das mit seiner Büste geschmückte Geburtshaus des Schriftstellers Franz Kafka (1883 - 1924).

LORETOKIRCHE: Die nach der Schlacht am Weißen Berg (1620) errichtete Wallfahrtskirche mit der prachtvollen Barockfassade von Dientzenhofer (1721 - 25) beherbergt im Turm ein Glockenspiel mit 27 Glocken aus Amsterdam, das stündlich ein tschechisches Marienlied erklingen lässt. Im ersten Stock des Eingangsflügels befindet sich die Schatzkammer.

BETHLEHEMSKAPELLE: Die Rekonstruktion der 1391 erbauten und 1776 abgerissenen Kapelle, in der von 1402 - 13 Johannes Hus predigte, dient heute als Gedenkstätte. Im Hof findet man das ebenfalls rekonstruierte Wohnhaus Hus’.

ST. MARIA DE VICTORIA: In der zur Erinnerung an die Schlacht am Weißen Berg 1611 - 44 errichteten Kirche wird das berühmte „Prager Jesuskind“ aufbewahrt - eine spanische Wachsfigur von 1628.

ALTER JUDENFRIEDHOF: Im ehemaligen Judenviertel mit der sehenswerten Staronova synagoga (um 1270) liegt der alte Judenfriedhof. Von den ca. 12.000 Grabsteinen stammt der älteste von 1439, der jüngste aus dem Jahr 1787.

WENZELSPLATZ: Der 1348 im Mittelpunkt der neugegründeten Neustadt angelegte, 750 m lange und 60 m breite Platz ist heute mit seinen Geschäftshäusern, Hotel-Restaurants, Cafés und unterirdischen Ladenstraßen der Mittelpunkt des städtischen Lebens in Prag.

KARLSBRÜCKE: Die über 500 m lange, älteste Prager Moldaubrücke mit den drei malerischen Brückentürmen und den 30 barocken Statuen ermöglicht eine prächtige Aussicht auf Altstadt und Hradschin. Sie wurde 1357 von Peter Parler begonnen und um 1500 vollendet. Das 1683 gegossene Bronzestandbild des Hl. Nepomuk erinnert an den Schutzpatron Böhmens, der hier 1393 auf Befehl Wenzels IV. in die Moldau gestürzt wurde.

PULVERTURM: Nach dem Vorbild des Altstädter Brückenturms am östlichen Aufgang der Karlsbrücke entstand 1475 der Torturm, der zur Stadtbefestigung der Altstadt gehörte und im 18. Jh. als Pulverturm diente.

UNIVERSITÄT: Seit 1383 diente das Gebäude mit der schönen Fassade von 1718 und dem gotischen Erker als Universitätsgebäude (heute nur noch Aula). Im Promotionssaal hielt einst der Reformator Hus seine gelehrten Dispute.

GOLDENES GÄSSCHEN: Die altertümliche Gasse hinter der Georgskirche war früher von Goldschmieden und Burgwächtern bewohnt. In den kleinen renovierten Häusern findet man heute Buchhandlungen, Antiquitäten- und Souvenirläden. Im Haus Nr. 22 wohnte im Winter 1916/17 der Schriftsteller Franz Kafka.

BELVEDERE: Das Lusthaus mit den schönen Gartenanlagen ließ Ferdinand I. 1536 - 52 für seine Gemahlin im italienischen Renaissancestil errichten. Vom Altan bietet sich eine schöne Aussicht auf den Hradschin. Im Großen Saal findet man Fresken mit Szenen aus der böhmischen Geschichte.

PALAIS WALLENSTEIN: Der erste Prager Barockpalast mit Schlosskapelle entstand 1623 - 30 für den kaiserlichen Heerführer des 30jährigen Krieges, Albrecht von Wallenstein.

VYSEHRAD: Der hoch über die Moldau aufragende Felsen gilt als Keimzelle Prags. Von der einstigen Residenz der Przemysliden ist nur noch die romanische Martinsrotunde aus dem 11. Jh. erhalten.

MARIENBAD

Marianske Lazne bezaubert auf den ersten Blick als einzigartiges Kleinod im Smaragdring der Wälder und Hänge. In dem malerischen Tal in einer Seehöhe von 628 m gelang es den Gartenbauarchitekten, beginnend mit dem Jahr 1817 eine wundervolle Gartenstadt aufzubauen, in der die Kurhäuser, Sanatorien, Hotels und Privathäuser von Parkanlagen umgeben sind. Das Stadtbild bezaubert mit herrlichen Jugendstil- und Empirehäusern.

 

 

Die traditionelle Grundlage für die hervorragenden Behandlungsergebnisse bilden vorerst das subalpine Klima, die herrlichen Spaziergänge und hauptsächlich die Bade- und Trinkkuren, die das an Kohlendioxid und Mineralsalzen reiche Mineralwasser nutzen. Eine Besonderheit stellt das freie Quellgas dar, das zu Kohlensäurebädern verwendet wird.

 

 

Budweis ist mit etwa 93.000 Einwohnern die größte Stadt in Südböhmen und Verwaltungssitz der Südböhmischen Region. Weltweit bekannt ist die Stadt vor allem wegen der Budweiser-Biermarken, jedoch auch als Universitätsstadt und Sitz eines Bistums. Das historische Stadtzentrum wurde 1980 zum städtischen Denkmalreservat erklärt.

Den Zusammenfluss der Flüsse Moldau und Maltsch wählte 1265 der böhmische König P?emysl Ottokar II. als Ausgangspunkt für die Gründung der Königsstadt Budweis, mit der er seine Machtstellung in Südböhmen festigen wollte. Dafür überließ der König dem Céc von Budweis als Austausch die Burg und den Flecken Velešín.

Die Stadt wurde von Oberösterreich aus und vom Böhmerwald her besiedelt, aufgebaut und wuchs dank der königlichen Gunst und der günstigen Lage an der Kreuzung von Handelswegen wirtschaftlich schnell. Für die Treue zur Krone wurde Budweis immer wieder belohnt und mit Vorteilen und Privilegien versehen. Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts wurden zwei Kirchen erbaut und die Stadt mit Mauern umgeben. Im Verlauf des unruhigen 15. Jahrhunderts war das katholisch ausgerichtete Budweis eine wichtige Stütze gegen die Hussiten. Mit seinen 4000 Einwohnern gehörte es zu den größten und wichtigsten Städten des böhmischen Königreiches.

Seit dem 14. Jahrhundert leben in der Stadt auch jüdische Familien, die jüdische Gemeinde wurde jedoch mehrfach an den Rand der Existenz gebracht und zeitweise aus der Stadt vertrieben. Von dieser Vergangenheit zeugt heute der jüdische Friedhof.

Cesky Krumlov, die „Perle des Böhmerwaldes“ hat auch den Zusatz „Venedig an der Moldau“. Die historische Altstadt ist von Bausünden der letzten 60 Jahre verschont geblieben. So bildet sich ein einzigartiges Ensemble von historischen Bauten und landschaftlicher Schönheit. Wegen dieser Einzigartigkeit wurde sie zum Weltkulturerbe erhoben.

Das Stadtbild von Krumau mit dem mächtigen Schloss und dem ehemaligen Minoritenkloster ist ungewöhnlich schön. Das aus dem 13. Jh. stammende Schloss war 300 Jahre lang im Besitz der Familie Rosenberg, dem mächtigsten Geschlecht Böhmens nach dem König, bis Kaiser Rudolf II. es 1600 kaufte. 1719 fiel es durch Erbschaft an die Fürsten Schwarzenberg. Der ursprünglich gotische Bau zeigt heute die Stilmerkmale von Renaissance und Barock; er birgt bedeutende Kunstsammlungen. Die hohe steinerne Schlossbrücke von 1764 gewährt einen schönen Blick auf die Stadt. 1911 zog der Maler Egon Schiele nach Krumau, dem Geburtsort seiner Mutter, und richtete sich hier ein Atelier ein. Mit seiner wilden Ehe und Aktdarstellungen junger Mädchen stieß er bei der Bevölkerung auf Ablehnung. Bereits im selben Jahr sah er sich gezwungen, nach Neulengbach umzuziehen. Ceský Krumlov beherbergt ein Egon-Schiele-Museum in einem alten Brauereigebäude. Neben der ständigen Ausstellung sind dort auch Wechselausstellungen moderner Kunst zu sehen.

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Inkludierte Leistungen

  • Haustür-Service
  • Fahrt im komfortablen Univers Reisebus
  • 5 x Übernachtung inkl. HP im 4*-Hotel Czech in Pilsen
  • 1 x Abendessen in einem Felsenrestaurant bei Marienbad (im Rahmen der HP)
  • 1 x Besuch und Verkostung bei Bohemia Sekt, Pilsen
  • 1 x Moldauschifffahrt mit Mittagessen
  • 1 x Eintritt Schloss Metternich
  • 1 x Eintritt Glaspavillon, Klattau
  • alle Ausflüge mit lokaler deutschsprechender Reiseleitung
  • Ortstaxe

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